An alle aus dem Heilwesen, die sich mit Diagnosen beschäftigen
Wusstet Ihr, dass die Abrechnung mit der Krankenkasse, je nach Diagnose-Schlüssel tiefgreifende Folgen für die Patient:innen haben kann?
Kurzes Beispiel:
Unsere Kundin ist schon lange unzufrieden im Job. Viel Stress, wenig Lob und immer mehr Arbeit. Nachdem das Kritikgespräch mit dem Chef eskaliert, entscheidet Sie sich einen neuen Job zu suchen. Dieser wurde bald gefunden! Nach der eingereichten Kündigung ist aber an normales Arbeiten nicht mehr zu denken. Dumme Kommentare, Drangsalieren und noch mehr Arbeit. Die Kundin geht zum Arzt und bittet um eine Krankschreibung, um die eine Woche bis zum neuen Job zu überbrücken.Wenn die Kundin nun wegen eines “Infekts” krankgeschrieben wird. Dann hat das keinerlei Folgen!
Wird jedoch eine psychische Diagnose gestellt und abgerechnet und deshalb auch noch eine Woche Gelber-Schein bewilligt:
Dann wird in vielen Fällen eine private Krankenversicherung, eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder eine Krankentagegeldversicherung nicht mehr abschließbar sein. Außer mit Ausschluss Psyche! Wegen einer Woche und keinerlei psychischen Problemen. Die Verantwortung der behandelnden Personen mit Diagnosen vorsichtig umzugehen, um die Versicherungszukunft von Patient:innen nicht zu verbauen ist immens!
Die Pflege der Arztakten ist ein Thema, was in der Gesellschaft relativ unbekannt ist. Für unsere Kunden ist das jedoch harte Realität.